Hochschule Bremen

Im Jahre 1905 hat die Burschenschaft Alemannia an der Vorgängerin der heutigen Hochschule Bremen Wurzeln geschlagen und gehört seit nunmehr über 110 Jahren zum festen Bestandheit der Hochschulszene in der Bremer Neustadt.

 

Zu den in Bremen beheimateten Alemannen gesellten sich regelmäßig Studenten aus anderen Städten und nach dem letzten Weltkrieg auch junge Flüchtlinge aus dem Osten Deutschlands, die in einer verlässlichen Gemeinschaft wieder Bodenhaftung und gegenseitige Unterstützung fanden. Besonders in jenen Nachkriegsjahren hatte die Alemannia starken Zulauf und es kam schon vor, dass ein ganzes Semester mit nur wenigen Ausnahmen unserem Bund beitrat.

 

Die Alemannen hatten und haben traditionell einen engen Kontakt zu den Professoren und Mitarbeitern des Fachbereichs Schiffbau und Meerestechnik, der seit einigen Jahren unter dem Dach der Fakultät 5 mehr Studierende ausbildet als jemals zuvor. Trotz des Niedergangs der Bremer Großwerften in den vergangenen Jahrzehnten und des damit einhergehenden Wandels der maritimen Branchen an der Weser haben sich Schiffbau und Meerestechnik als Studienfach stetig weiterentwickelt. Besonders in schwierigen Zeiten erwiesen sich Alemannen als Mittler zwischen unterschiedlichen Interessenströmungen der Hochschulszene und leisteten so einen nicht unwesentlichen Beitrag zum Fortbestand maritimer Studienangebote der Hochschule Bremen.

 

Häufig hat die Burschenschaft Alemannia mit eigenen und externen Referenten das reguläre Studienangebot durch interessante Vorträge und neuen Impulse bereichert.

 

Auch das alljährliche Schiffbauertreffen im November als eine Begegnung aktiver Studentinnen und Studenten mit Absolventen jeden Alters gehört für die Alemannen zum Pflichtprogramm.